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Auftragseingang und Umsatz – Export stützte den Umsatz

 

Der steigende Auftragseingang leitete im Jahr 1999 den Aufschwung ein. Bereits im 2. Halbjahr 2001 sanken aber die Bestellungen wieder und gingen im Verlauf des Jahres 2002 um 1,01% zurück. 2003 stabilisierten sich die Auftragseingänge auf dem Vorjahresniveau. In den zurückliegenden Jahren 2004 und 2005 konnte der Auftragseingang wiederum zulegen. 2004 und 2005 fielen die Bestellungen mit einem Plus von 8,86% und 4,77% gegenüber dem Vorjahr sehr gut aus. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Grafik 2 D&B und DLM

Quellen: Statistisches Bundesamt, D&B und DLM

 

 

Obwohl die Branche Herstellung von Metallerzeugnissen vorwiegend binnenorientiert ist, zeigte sich bereits zur Jahrtausendwende, dass das Auslandsgeschäft an Bedeutung gewinnt. Seit dem Jahr 2000 stiegen die ausländischen Bestellungen um 37,5% (2005). Im Gegensatz dazu nahmen die Bestellungen aus dem Inland im gleichen Zeitraum nominal lediglich um 4,4% (2005) zu, was preisbereinigt sogar einem Rückgang von über 4% entspricht.

 

Im 3. Quartal erreichen die Aufragseingänge ihren Jahreshöchstwert und im 4. Quartal ihren Tiefpunkt. Die saisonal bedingten Schwankungen treten jedoch beim Auslandsauftragseingang nicht in dieser Regelmäßigkeit auf und veränderten sich laufend. Lediglich die inländischen Bestellungen weisen die dargestellte Regelmäßigkeit auf.

 

2006 erwarten D&B und DLM einen nochmals höheren Auftragseingang, wobei der Binnenkonjunktur die entscheidende Bedeutung zukommt. Die positiven Wachstumsprognosen in den osteuropäischen Ländern, Frankreich und der Schweiz dürften ebenfalls für einen weiter steigenden Auftragseingang sorgen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Grafik 3 D&B und DLM

Quellen: Statistisches Bundesamt, D&B und DLM

 

 

Im Verlauf zeigt sich, dass die höchsten Umsätze jeweils zum Jahresende (4. Quartal) und die Tiefstwerte zu Jahresbeginn (1. Quartal) erzielt werden. Im Gegensatz zur Entwicklung des Auftragseingangs im Zeitraum 2000 bis 2005 ist festzustellen, dass das nominale Umsatzwachstum aus dem Exportgeschäft gar bei 43,8% liegt und beim Inlandsgeschäft nur bei 2,8%. Dieser Verlauf verdeutlicht, dass der Inlandsumsatz – bereinigt um den Erzeugerpreis – rückläufig war und das kräftige Exportwachstum alleine für den gestiegenen Umsatz verantwortlich.

 

Der Auftragseingang weist als Frühindikator mit einer zeitlichen Verzögerung von zirka drei Monaten auf die zukünftige Umsatzentwicklung hin. Einschränkend muss festgehalten werden, dass beim Export die Zeitspanne zwischen Auftragseingang und Umsatzwirksamkeit deutlich geringer ist. Besonders in den letzten zwei Jahren hat sich dieser Trend bestätigt.

 

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