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Beschäftigte – Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt heben sich ab

 

Die umsatzstärksten Bundesländer weisen auch die höchste Beschäftigtenzahl auf; die Betriebe Nordrhein-Westfalens hatten 2004 175.089 Beschäftigte in der Branche Herstellung von Metallerzeugnissen. An zweiter und dritter Position sind Baden-Württemberg mit 118.676 und Bayern mit 75.555 (2004). Mecklenburg-Vorpommern (2004: 5.051), Hamburg (2004: 1.714) und Bremen (2004: 1.548) nehmen in der Beschäftigtenrangliste die letzten Plätze ein.

 

Von den drei Erstplatzierten konnten nur die Betriebe in Bayern die Zahl der Beschäftigten im Zeitraum 1999 bis 2004 steigern (+7,86%), wohingegen die Beschäftigung in den Ländern Baden-Württemberg (-0,90%) und Nordrhein-Westfalen (-10,78%) zurückging. Bei der Beschäftigungsentwicklung sind erneut – wie schon beim Umsatzverlauf – die Länder Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt positiv hervorzuheben. Die Branche Herstellung von Metallerzeugnissen hob die Beschäftigtenzahl in Thüringen von 1999 bis 2004 um 39,67%, in Sachsen um 17,44% und in Sachsen-Anhalt um 7,50% an.

 

 

Betriebe – Bayern sticht bei den alten Ländern heraus

 

Im Branchenschnitt stieg die Zahl der Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten in den Jahren 1999 bis 2001 um 3,58% auf 7.434 an, sank dann aber laufend (Spitzenwert 2003: -4,65%) und liegt Ende 2005 voraussichtlich noch bei 6.886. Nordrhein-Westfahlen verzeichnete einen Rückgang bei den Betriebszahlen von 4,31% auf 2.020 (2004), wogegen in Baden-Württemberg die Anzahl der Betriebe mit einem Minus von 3,68% auf 1.308 etwas geringer ausfiel und Bayern gar einen Betriebszuwachs von 0,48% auf 847 (2004) meldete.

 

Die neuen Bundesländer Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt konnten auch bei den Betriebszahlen zulegen und schnitten hier besser als die Branche ab. In Thüringen nahm die Zahl der Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten in den Jahren 1999 bis 2004 um 31,82% auf 319 am stärksten zu. Die Länder Sachsen und Sachsen-Anhalt steigerten die Betriebszahlen immerhin noch um 14,22% auf 466 und um 7,58% auf 227.

 

Eine gegensätzliche Entwicklung zeichnete sich in den umsatzschwachen Ländern Schleswig-Holstein, Saarland und Berlin ab; Berlin musste mit 26,62% den höchsten Betriebszahlenrückgang hinnehmen (2004: 102), gefolgt vom Saarland (-17,27%, 2004: 91) und von Schleswig-Holstein (-11,98%, 2004: 147).

 

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