Entwicklung in den Sparten – große Unterschiede Die zur Herstellung von Metallerzeugnissen gehörenden Sparten entwickelten sich im Zeitraum 1999 bis 2005 sehr unterschiedlich. Während der Umsatz im Branchenschnitt seit 1999 bis 2005 um 17,95% wuchs und die Erzeugerpreise lediglich um 9,28% stiegen, übertrafen die Sparten Herstellung von Schmiede-, Press-, Zieh- und Stanzteilen und Oberflächenveredlung, Mechanik den Branchendurchschnitt deutlich mit einem Umsatzanstieg von 61,53% und 62,74% sowie einer Teuerung bei den Erzeugerpreisen von +9,81% beziehungsweise -0,70%. Grafik 10 D&B und DLM Quellen: Statistisches Bundesamt, D&B und DLM Gegensätzlich verlief die Entwicklung bei den übrigen Sparten der Branche. Während die Sparten Stahl- und Leichtmetallbau, Herstellung von Metallbehältern, Herstellung von Dampfkesseln und Herstellung von sonstigen Metallwaren sogar einen Umsatzrückgang verzeichnen mussten, konnte der Wirtschaftszweig Herstellung von Schneidewerkzeugen, Schlössern und Beschlägen den Umsatz zumindest stabil halten. Grafik 11 D&B und DLM Quellen: Statistisches Bundesamt, D&B und DLM Die Wirtschaftszweige Oberflächenveredlung, Mechanik und Herstellung von Schmiede-, Press-, Zieh- und Stanzteilen schnitten beim Beschäftigungsverlauf ebenfalls besser ab als die Branche; Im Zeitraum 1999 bis 2004 stieg die Zahl der Beschäftigten um 32,11% auf 98.608 und um 15,48% auf 91.554. Alle anderen Wirtschaftszweige der Herstellung von Metallerzeugnissen reduzierten die Zahl der Beschäftigten. An der Spitze mit dem höchsten Beschäftigungsrückgang liegt die Sparte Herstellung von Dampfkesseln (-29,95%, 2004: 22.251), gefolgt von den Sparten Stahl- und Leichtmetallbau (-15,77%, 2004: 110.248), Herstellung von sonstigen Metallwaren (-13,85%, 2004: 114.829), Herstellung von Metallbehältern (-12,23%, 2004: 23.786) und Herstellung von Schneidewerkzeug, Schlösser und Beschlägen (-1,58%, 2004: 111.036). |