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Beschäftigte – Nordrhein-Westfalen und der Süden führen

 

Die beim Umsatz führenden Länder haben zugleich die höchste Beschäftigtenzahl – wenn auch in leicht unterschiedlicher Reihenfolge. Nordrhein-Westfalen führt mit 52.521 Beschäftigten gefolgt von Bayern mit 48.824 und Baden-Württemberg mit 40.920 (2004) Beschäftigten. Die hintersten Plätze teilten sich 2004 die Länder Saarland mit 2.054 Beschäftigten und Bremen mit 2.140 Beschäftigten.

 

Im Gegensatz zu Bayern und Baden-Württemberg, wo die Beschäftigung im Zeitraum 1999 bis 2004 mit 8,01% und 15,15% zurückging, blieb die Zahl der Beschäftigten bei den Betrieben mit 20 und mehr Beschäftigten in Nordrhein-Westfalen stabil. Baden-Württemberg verzeichnete damit den höchsten Beschäftigungsrückgang von allen Ländern. Die neuen Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen heben sich auch bei den Beschäftigtenzahlen von den übrigen Ländern ab. Die Beschäftigung stieg im Zeitraum 1999 bis 2004 in Sachsen um 6,63% auf 7.316, in Sachsen-Anhalt um 9,76% auf 2.824 und in Thüringen sogar um 20,41% auf 4.336.

 

 

Betriebe – mehr Betriebe in Nordrhein-Westfalen

 

Während die Zahl der Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten um die Jahrtausendwende stabil blieb und 2001 auf 2.923 zunahm, sanken die Betriebszahlen mit Ausnahme von 2003 (2.961) stark. 2005 hat das Verlags- und Druckgewerbe noch 2.729 Betrieben mit 20 und mehr Beschäftigten. In Nordrhein-Westfalen stiegen im Gegensatz zu Bayern und Baden-Württemberg die Betriebszahlen. Seit 1999 bis 2004 gibt es in Nordrhein-Westfalen 3,77% mehr Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten (2004: 605). Bayern und Baden-Württemberg vermeldeten 2004 526 (-1,5% gegenüber 1999) bzw. 556 (-1,24% gegenüber 1999) Betriebe.

 

Die umsatzschwachen Länder Rheinland-Pfalz, Saarland und Schleswig-Holstein verzeichneten im dargestellten Zeitraum den stärksten Betriebsrückgang: Rheinland-Pfalz mit -11,32%, das Saarland mit -10,72% und Schleswig-Holstein mit -10,62%.

 

Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sind auch in der Betriebsstatistik (Zeitraum 1999 bis 2004) unangefochten; in Thüringen nahm die Betriebszahl mit 12,77% am stärksten zu, gefolgt von Sachsen mit 7,79% und Sachsen-Anhalt mit 6,25%.

 

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