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Auftragseingang und Umsatz – Stabilisierung in Sicht

 

Der Auftragseingang sank 2001 leicht, brach 2002 stark ein und nahm in der Folge weiter ab. Das stagnierende und um die Jahrtausendwende gar rückläufige Binnenwachstum spürte das Textilgewerbe besonders, was wiederum die Rezession in der Branche verstärkte. 

 

Entgegen der Entwicklung des Auftragseingangs im Inland, stabilisierten sich die Bestellungen des Auslands 2002 wieder und stiegen 2004 sogar leicht. Die saisonal bedingten Schwankungen im Auftragseingang weisen im 1. und 3. Quartal jeweils die stärksten Ausschläge auf; im Inland fallen im 1. Quartal die Bestellungen am höchsten aus und erreichen im 3. Quartal ihren alljährlichen Tiefpunkt. Der Auftragseingang aus dem Ausland erklimmt ebenfalls im 1. Quartal des Jahres die Spitze, jedoch führte das veränderte Bestellverhalten zu einer Verschiebung des Tiefpunkts vom 3. ins 2. Quartal.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Grafik 2 D&B und DLM

Quelle: Statistisches Bundesamt

 

 

Gestützt durch die positiven Wachstumsprognosen für 2006 und 2007 erwarten D&B und DLM besonders ab dem 2. Halbjahr 2006 einen steigenden Bestelleingang, der erstmals das Vorjahresniveau übertreffen dürfte. Der Auftragseingang verliert als Frühindikator im Textilgewerbe durch den unmittelbaren Niederschlag im Umsatz an Aussagekraft, was auf die Kurzfristigkeit der Auftragseingänge und die Auslastung der Produktionskapazitäten zurückzuführen ist.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Grafik 3 D&B und DLM

Quelle: Statistisches Bundesamt

 

 

Die unmittelbare, ohne Zeitverzögerung einsetzende Auswirkung des Auftragseingangs auf den Umsatz hat ihren Ursprung in den vorgenannten Gründen. Der Umsatz schwankt saisonal bedingt in gleicher Art wie der Bestelleingang, jedoch in leicht geringerer Höhe.

 

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