Beschäftigte – Starker Rückgang Die umsatzstärksten Bundesländer sind auch in der Beschäftigung an der Spitze. Im Textilgewerbe waren 2004 in Nordrhein-Westfalen 27.766, in Bayern 18.760 und in Baden-Württemberg 18.385 Personen beschäftigt. In beinahe allen Ländern nahm die Anzahl der Beschäftigten seit 1999 ab, zwischen 45,9% im Saarland und 10,5% in Sachsen. Die Ausnahmen bilden Brandenburg und Sachsen-Anhalt, dort stieg die Zahl der Beschäftigten um 8,9% bzw. 79,4%. Betriebe – Rückgang unterschiedlich Der Umsatzeinbruch hinterließ auch bei der Entwicklung der Betriebsanzahl seine Spuren, jedoch in unterschiedlicher Ausprägung. Baden-Württemberg verzeichnete 2004 mit einem Rückgang von 26,9% auf 185 Betriebe den stärksten Einbruch, wogegen bei den umsatzstärksten Bundesländern Bayern mit 14,5% auf 200 Betriebe und Nordrhein-Westfalen mit 13,9% auf 286 Betriebe die Abnahme geringer ausfiel. Die beim Umsatzverlauf dargestellte Entwicklung in den neuen Bundesländern setzt sich beim Betriebsverlauf nur in Teilen fort. Denn auch Thüringen mit -13,7% auf 44 Betriebe und Sachsen mit -7,2% auf 155 Betriebe verzeichneten einen Betriebsrückgang. Entgegen diesem Trend verlief die Betriebsentwicklung lediglich in Sachsen-Anhalt mit einem Plus von 40% auf 7 Betriebe, in Brandenburg (+50% auf 9 Betriebe) und im Saarland mit einem Plus von 66,7% auf 5 Betriebe. |