Strukturwandel – Niederschlag in den Ländern und der Arbeitsproduktivität Der im ersten Teil dieser Branchenanalyse beschriebene Strukturwandel findet seinen Niederschlag im Umsatzverlauf, der Beschäftigten- und Betriebszahlentwicklung in den Bundesländern. Die Zeitraumbetrachtung 1999 bis 2004 zeigt, dass Bundesländer mit geringem Umsatzanteil (Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Saarland) wachsen konnten, was insbesondere auf Betriebsverlagerungen innerhalb Deutschlands und nicht auf Neugründungen zurückzuführen ist. Länder mit einem überdurchschnittlichen Inlandsumsatz weisen eine wesentlich geringere Arbeitsproduktivität je Beschäftigten auf als solche mit einem hohen Exportanteil. Dies zeigt sich am Beispiel der Länder Brandenburg (Volumenindex 51,0, in jeweiligen Preisen 66.744 Euro), Sachsen (Volumenindex 68,8, in jeweiligen Preisen 90.028 Euro) und Thüringen (Volumenindex 65,2, in jeweiligen Preisen 85.383 Euro). Alle diese Bundesländer weisen einen zwischen 22,6% und 28,3% schwankenden Exportanteil auf. Grafik 10 D&B und DLM Quellen: D&B und DLM |