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Entwicklung nach Sparten – Wachstum in allen Bereichen

 

Die zum Maschinenbau zählenden Sparten weisen mit Ausnahme des Wirtschaftszweigs Herstellung von Haushaltsgeräten alle ein Umsatzwachstum auf. Am stärksten konnten die Betriebe der Sparte Herstellung von Waffen und Munition zulegen: Der Umsatz wuchs im Zeitraum 1999 bis 2005 um 45,05%, was dem kräftigen Exportwachstum zu verdanken ist (1999 bis 2005: +114,25%). An den weiteren Positionen rangieren die Sparten Herstellung von land- und forstwirtschaftlichen Maschinen (+40,30%), Herstellung von Maschinen für die Erzeugung und Nutzung von mechanischer Energie (+29,99%), Herstellung von Maschinen für sonstige Verwendungszwecke (+27,10%), Herstellung von Maschinen für sonstige unspezifische Verwendung (+21,94%) und Herstellung von Werkzeugmaschinen (+18,13%). Damit übertrafen sechs der sieben Sparten das durchschnittliche Wachstum in der Branche, welches in den Jahren 1999 bis 2005 bei 17,82% lag. In allen Sparten zeigt sich, dass sich der Inlandsumsatz stabil beziehungsweise gar rückläufig entwickelte und nur der Auslandsumsatz zulegen konnte. Die Exportzuwachsraten lagen im Zeitraum 1999 bis 2005 zwischen 32% und 76%. Lediglich die Sparte Herstellung von Haushaltsgeräten verzeichnete einen sinken Umsatz (-1,15%), trotz ebenfalls gestiegenem Auslandsumsatz (+38,29%).

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Grafik 10 D&B und DLM

Quellen: Statistisches Bundesamt, D&B und DLM

 

 

Die Teuerung, welche in der Rohstoff- und Energiepreisentwicklung ihren Ursprung hat, schlägt sich in den Produktionskosten und damit in den Erzeugerpreisen nieder. Während im Branchendurchschnitt die Erzeugerpreise im dargestellten Zeitraum 1999 bis 2005 um 7,48% stiegen, übertreffen die Sparten Herstellung von Maschinen für sonstige Verwendungszwecke (+15,01%) und Herstellung von land- und forstwirtschaftlichen Maschinen (+10,62%) den Branchenschnitt deutlich. Lediglich der Wirtschaftszweig Herstellung von Haushaltsgeräten liegt mit +2,49% weit unter dem Durchschnitt. Alle anderen Sparten liegen mit der Teuerung im Branchendurchschnitt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Grafik 11 D&B und DLM

Quellen: Statistisches Bundesamt, D&B und DLM

 

 

Im Maschinenbau sank die Zahl der Beschäftigten im Zeitraum 1999 bis 2005 um 4,6%. Sechs der sieben zum Maschinenbau gehörenden Sparten reduzierten ebenfalls die Zahl der Beschäftigten, lediglich der Wirtschaftszweig Herstellung von Waffen und Munition schuf neue Arbeitsplätze; die Beschäftigtenzahl stieg um 34,46% auf 13.693. An der Spitze mit dem höchsten Beschäftigungsrückgang liegt die Sparte Herstellung von Haushaltsgeräten, welche einen Abbau von 14,16% auf 55.553 verzeichnete, gefolgt von den Wirtschaftszweigen Herstellung von land- und forstwirtschaftlichen Maschinen mit -5,7% auf 25.651 und der Herstellung von Maschinen für die Erzeugung und Nutzung von mechanischer Energie mit -5,12% auf 224.575. In allen anderen Sparten fiel der Beschäftigungsabbau mit -1,9% bis 2,4% deutlich geringer aus.

 

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