Beschäftigte – Rückgang ging einher mit dem Abbau der Kapazitäten und der Erhöhung der Produktivität

Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Bayern sind auch in der Beschäftigung führend. Die Anzahl der Betriebe mit 20 und mehr Mitarbeitern liegt 2004 in Baden-Württemberg bei 267.917, in Nordrhein-Westfalen bei 208.959 und in Bayern bei 192.189.

Während die Zahl der Personen, welche im Maschinenbau beschäftigt waren, in Gesamtdeutschland abnahm, stieg die Beschäftigung in Baden-Württemberg mit 1,3% leicht und reduzierte sich in Bayern nur gering (-0,3%). Von den drei führenden Ländern weicht Nordrhein-Westfalen ab; die Zahl der Beschäftigten sank in den Jahren 1999 bis 2004 um 10,1%. Einen Beschäftigungszuwachs konnten außer Baden-Württemberg nur noch die Länder Sachsen (+6,8%), Thüringen (+14,2%) und Bremen (+48,1%) melden.

Betriebe – Positive Konjunktur wirkte sich auf die Betriebszahlen aus

Einhergehend mit dem Umsatzwachstum und der positiven konjunkturellen Entwicklung im Maschinenbau in den letzten Jahren, nahm die Anzahl der Betriebe zu. In allen umsatzstarken Bundesländern, angeführt von Baden-Württemberg (+5,6% auf 1.709 Betriebe), gefolgt von Bayern (+6,2% auf 1.011 Betriebe) und Nordrhein-Westfalen (+2,8% auf 1.673) konnte die Betriebszahl weiter erhöht werden.

Die neuen Bundesländer stehen beim Betriebszuwachs an der Spitze. Thüringen hatte im Zeitraum 1999 bis 2004 mit +34,8% auf 240 Betriebe den größten Zuwachs, gefolgt von Mecklenburg-Vorpommern mit +29,4% auf 66 Betriebe, Brandenburg mit +24,7% auf 121 Betriebe, Sachsen mit +18,9% auf 446 Betriebe und Sachsen-Anhalt mit +13,1% auf 164 Betriebe. Lediglich die alten Bundesländer Hamburg (-13,5% auf 90 Betriebe), Saarland (-9,1% auf 80 Betriebe), Hessen (-2,2% auf 497 Betriebe) und Schleswig-Holstein (-1,6% auf 188 Betriebe) verzeichneten einen Betriebsrückgang, der zugleich auch einen Beschäftigtenrückgang mit sich brachte.