Insolvenzen – keine Besserung bei der Anzahl der Insolvenzen Die 2004 einsetzende konjunkturelle Erholung, welche im zur�ckliegenden Jahr in einen Aufschwung �berging, schlug sich bei den Unternehmensinsolvenzen nicht nieder. Die Zahl der insolventen Unternehmen blieb 2005 unver�ndert und erh�hte sich nur leicht um 1,32% auf 77. Zum einen liegt die Zahl der Insolvenzh�ufigkeit in der Chemieindustrie deutlich unter dem gesamtwirtschaftlichen Durchschnitt und zum anderen zeigt nun der mit der Globalisierung und Restrukturierung einsetzende Strukturwandel seine Wirkung; Betriebe, die diesen Strukturwandel nicht vollzogen haben, sp�ren den zunehmend h�rteren Wettbewerb. Gr�nde, welche die Insolvenzh�ufigkeit hoch halten. Versch�rfend wirken sich beispielsweise in den Sparten Herstellung von Sch�dlingsbek�mpfungs- und Desinfektionsmitteln der �beraus starke Umsatzeinbruch im zur�ckliegenden Jahr sowie die h�heren Rohstoffkosten in roh�lnahen Sparten wie der Herstellung von chemischen Grundstoffen aus. W�hrend die Zahl der insolventen Betriebe in der Chemieindustrie im Jahr 2004 in den beiden mittleren Quartalen auf 20 (2. Quartal) beziehungsweise 21 (3. Quartal) anstieg und zum Jahresende wieder leicht abnahm, verlief die Entwicklung im zur�ckliegenden Jahr anders. Im 1. Halbjahr ging die Zahl der Unternehmensinsolvenzen kr�ftig zur�ck (-8,11% auf 34 gegen�ber dem Vorjahreszeitraum), wogegen sich im 2. Halbjahr der Trend umkehrte; die Unternehmensinsolvenzen stiegen stark an. Im 3. und 4. Quartal 2005 meldeten 24 bzw. 19 Betriebe Insolvenz an. |