Die meisten Unternehmen werden über Fremd- und Eigenkapital finanziert. Für das Fremdkapital müssen Sie an den Kreditgeber Zinsen zahlen. Das von Ihnen investierte Eigenkapital muss ebenfalls Zinsen "abwerfen", und zwar in Form des Gewinns bzw. des Jahresüberschusses. Entspricht der Gewinn Ihren Erwartungen, ist das Rentabilitätsziel erreicht. Bedenken Sie: Wenn Sie Eigenkapital in Ihr Unternehmen investieren, muss sich dieser Kapitaleinsatz für Sie auch lohnen. Vergleichen Sie, wie viel Zinsen Sie bekommen würden, wenn Sie Ihr Geld anlegen würden. Sollte der Zinsertrag höher sein als Ihr Unternehmergewinn, müssen Sie schnellstens den "Kurs" ändern. So berechnen Sie Ihre Eigenkapitalrendite: Eigenkapitalrendite = | Jahresüberschuss | Eigenkapital |
Um festzustellen, ob sich der Einsatz von Fremdkapital und Eigenkapital für Sie "gelohnt" hat, müssen Sie die Gesamtkapitalrendite errechnen: Gesamtkapitalrendite = | Unternehmergewinn + Zinsen (für Fremdkapital) | Gesamtkapital |
Im Ergebnisplan ermitteln Sie den Unternehmergewinn anhand der fixen und variablen Kosten. In der folgenden Übersicht wird der Jahresüberschuss in betriebswirtschaftliche Erfolgskomponenten aufgeteilt. Gerade bei Finanzierungsgesprächen spielen die Höhe des Rohertrags, der Wertschöpfung oder auch der Kapitalgewinn eine wichtige Rolle. Kapitalgeber können daran die Erfolgskraft Ihres Unternehmens beurteilen. |