Ob Ich-AG oder Großkonzern: Der E-Mail-Newsletter etabliert sich zunehmend als kostengünstiges Medium, um Kunden anzusprechen, zu gewinnen und langfristig an das Unternehmen zubinden. US-Einzelhändler geben heute schon mehr für E-Mail-Marketing aus, als für klassische Briefmailings. Deutsche Marketingleiter schätzen E-Mail als das Direktmarketingwerkzeug, welches in den nächsten drei Jahren am stärksten an Bedeutung gewinnt. Trotzdem wissen die meisten Firmen nicht, was bei einem Newsletter zu beachten ist. Eine Studie monierte jüngst in 96,4% aller elektronischen Kundenzeitschriften formale Fehler. Wer ohne Einwilligung mailt, riskiert Abmahnungen Anders als Brief- oder Telefonwerbung ist elektronische Werbung fast kostenlos. Damit nun Versender nicht mit Massenwerbung die Mailboxen verstopfen, muss vorab eine Einwilligung des Adressaten eingeholt werden. Achten Sie darauf, dass jedem Empfänger bewusst ist, dass er aktiv zugestimmt hat. Beschwerden sind immer unangenehm und manchen Empfängern liegen angesichts der massenhaften Spam-Werbung die Nerven ziemlich blank. Ihr guter Ruf als Absender entscheidet über Öffnen Der erste Blick in der Mailbox geht auf den Absender. Am Absendernamen erkennt der Leser, ob es jemand ist, der immer etwas Interessantes zu sagen hat. Ist der Absender unbekannt und die Betreffzeile sieht nach Spam aus, wird gelöscht. Ist der Absender bekannt als jemand, der ab und zu etwas Wichtiges schreibt, wandert der Blick zur Betreffzeile, um zu prüfen, ob die E-Mail interessant ist. Bauen Sie sich einen Ruf als Absender relevanter Informationen auf. Und mailen Sie nur, wenn Sie wirklich etwas zu sagen haben. Die Betreffzeile weckt Interesse Ist der Absender bekannt, wird in der Betreffzeile nach dem Nutzen geschaut, der so verlockend ist, dass man die E-Mail öffnet. Der Weg zur Aufmerksamkeit des Lesers ist die Angst etwas zu verpassen. Wenn mindestens jede dritte Mail von Ihnen ein einziges wirklich wertvolles Angebot enthält, reicht das aus. Warum soll ich diese E-Mail lesen. Das wichtigste Nutzenargument gehört sachlich in Betreffzeile. Der Inhalt ist persönlich und schnell lesbar Wie bei einem Briefmailing gibt es auch in einem Newsletter eine persönliche Anrede und ein Anschreiben. Das Anschreiben sollte jedoch nur drei bis fünf Zeilen lang sein. Ein Inhaltsverzeichnis hilft Schnelllesern bei der Orientierung. Bei den einzelnen Meldungen sollte immer die wichtigste Meldung ganz oben stehen. Das Erfolgsgeheimnis heißt "freiwillig" E-Mail-Newsletter haben bessere Responseraten als normale Briefe. Das liegt daran, dass sie vom Empfänger ausdrücklich erwünscht sind. Das Erfolgsgeheimnis dabei: fragen Sie in jeder E-Mail, ob der Weiterbezug wirklich erwünscht ist. Dazu bieten Sie am Ende der E-Mail eine bequeme Abbestellmöglichkeit: ein Klick und die Adresse wird vom Verteiler gestrichen. Das schafft Vertrauen. Oft noch unbekannt: das Impressum Die wenigsten Newsletterversender scheinen zu wissen, dass es eine Impressumspflicht gibt. Für Publikationen wie Newsletter gilt die Kennzeichnungspflicht mit allen Kontaktdaten. Im Impressum sind neben Postadresse auch Telefonnummer und E-Mail-Adresse genannt.
|