Warum Partnersuche im Internet Zeitverschwendung ist Geschrieben am Mittwoch, 01. März 2006 von Administrator Berlin - Rund um die Uhr stehen die Kontaktdaten von Millionen suchender Singles im weltweiten Netz zur Verfügung. Schaut man sich aber die Trefferquote an, dann muss jeder zugeben, dass sie lächerlich klein im Verhältnis zum riesigen Angebot ist.


„Das ist aber auch logisch“, meint der Persönlichkeitstrainer Dietmar Feigenspan. Feigenspan hat eine eigene Studie darüber angestellt, wie und warum langjährige Partnerschaften entstanden. Das hat er mit den Möglichkeiten von Partnerbörsen im Internet verglichen. Nicht nur, dass das Bild des anderen auf einem Bildschirm nur zweidimensional ist. So ein Bild ist aber auch nichts Lebendiges.
Das „Einkaufserlebnis“ fehlt im Internet
Erlebnismarketing wird heutzutage überall erwartet und entsprechend groß geschrieben. Warum sollte denn dann Partnerfindung gerade ohne dieses „Einkaufserlebnis“ funktionieren? Man weiß über das Internet ja noch nicht einmal ob man den anderen „riechen“ kann. Es heißt zwar, dass ein Bild mehr als tausend Worte sagt, aber man kann mit ihm nicht reden. Es gibt keine Reaktion, wenn man etwas zu ihm sagt. Es zeigt nur eine Momentaufnahme. Ohne das Wissen darum, wie diese Aufnahme entstanden ist. So bleiben immer Zweifel. Ist das überhaupt die Person, die da inseriert hat? Wie sieht der in Wirklichkeit aus? Wie klingt der? Wie riecht sie? Wie fühlt sie sich an? Wie ist das Lachen? Sind die Haare strähnig, oder fallen sie weich? Lügt die Person, oder steht dort die Wahrheit geschrieben? Wie reagiert die Person? Liegt man auf einer Wellenlänge. Kurz: außer vielleicht einem unverbindlichem Bild und ein paar unverbindlichen Zeilen weiß man gar nichts. Man Zweifelt. Und der Ein oder Andere verzweifelt daran.
Zweifel, Wunsch und Wirklichkeit
Gerade diese Zweifel, aber auch der Wunsch nach dem „idealen Partner“ verhindern das Kennen lernen. Man klickt einen Menschen nicht an, weil einem das Bild der Person nicht gefällt. Weil das nicht das „Ideal“ ist, nach dem man sucht. Dabei kennt man den Menschen der sich dahinter verbirgt doch gar nicht. Vielleicht sieht der Mensch ja nicht so aus wie man sich den „idealen Partner“ vorstellt, aber vielleicht wäre es der Mensch gewesen, der einem zum persönlichen Glück gerade gefehlt hätte. Die User werden es nie herausfinden. Denn sie werden die Wirklichkeit nie erfahren, nie erleben.
Der Partner-Suchende als Ware
Die Menschen, die auf der Suche nach einem Lebenspartner sind, werden durch das Internet auf eine Ware hinabgestuft. Sie werden auf einen irrealen Marktwert reduziert. Dass sie nur noch bloße Handelswaren sind, sagt ja auch schon das Wort Partnerbörse aus. Auf Börsen werden Geschäfte über Waren, Produkte, Wertpapiere und Rohstoffe abgeschlossen. Und in Partnerbörsen werden Singles (Menschen) angeboten. Wären diese „Partnerbörsen“ nicht auf freiwilliger Basis, könnte man sogar von Zuhälterei oder Sklavenhandel sprechen. Ist das nicht „menschenverachtend“?
Die Lösung für Suchende
Statt einen vermeintlichen Rettungsring zu bieten, ist es doch besser jemandem das Schwimmen beizubringen, oder? Wer auf der Suche nach einem Lebenspartner ist, der sollte kleine, überschaubare Gruppen mit gleich gelagerten Interessen suchen. Hier sollte er sein dürfen, wie er ist. Akzeptiert sein. Man sollte sich frei von Druck, also einfach wohl fühlen. Das ist die beste Möglichkeit für erfolgreiche Partnerfindung.


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