Plötzlicher Ausfall von Heizanlagen in Kleinstadt - schlechtes Gas als Ursache? Geschrieben am Samstag, 11. Februar 2006 von Administrator Innerhalb weniger Tage bei bis zu -20° Außentemperatur fielen reihenweise die mit Gas betriebenen Heizanlagen einer einzigen Stadt aus - Qualitätsmangel des Gaslieferanten EVN als Ursache?

In einer aktuellen Exklusivreportage berichten die muenchnernotizen über einen massiv aufgetretenen Ausfall der Gasheizanlagen in der niederösterreichischen Stadt Hainburg a.d. Donau (Bezirk Bruck a. d. Leitha).

Mitte der letzten Jänner-Woche standen plötzlich im gesamten Stadtgebiet etwa 30 bis 70 Gasthermen still, dessen Anzahl sich im Wochenverlauf auf bis zu 200 Anlagen steigerte. Von dem Heizgebrechen waren bemerkenswerter Weise die unterschiedlichsten Heiztechnikprodukte verschiedener Produzenten betroffen. In der öffentlichen Volksschule saßen die Schulkinder beispielsweise an einem Tag mit ihrer Winteroberbekleidung bei 19,5° Celsius beim Unterricht.

Im Zuge der Recherchen bei den Heiztechnikproduzenten, wie der Firma VAILLANT Austria GmbH sowie WINDHAGER Heiztechnik GmbH wurde es vermieden Auskünfte über die genaue Anzahl der Einsätze des Kundendienstes zu geben. Ein Mitarbeiter von VAILLANT war mehr bemüht die Namen der Kunden zu erfahren, mit denen die Redaktion in Kontakt stand, als über das Gebrechen zu sprechen. Bei einem Geschädigten, bei dem der Kundendienst immerhin drei Mal ins Haus kommen mußte, da sich der ungewöhnliche Ausfall wiederholte, wurde sogar ein ausgetauschter Ersatzteil entwendet, obwohl der Kunde klar und unmißverständlich deklarierte, diesen einen unabhängigen Sachverständigen zwecks Begutachtung vorzulegen zu wollen.

Auch Zusammenhänge zwischen der EVN AG als Gaslieferant und VAILLANT als Heiztechnikproduzent wurden in Augenmerk genommen und dabei kam Interessantes zum Vorschein. Ein als "mauern" von der VAILLANT Austria GmbH zu bezeichnendes Verhalten ist sonst angesichts der möglichen Ursache in Form eines Qualitätsmangels beim Gas durch den Lieferanten EVN schwer erklärbar.

Der Verein für Konsumenteninformation lieferte Ratschläge für die Betroffenen, während erste Opfer des "Gasgebrechens" einen Rechtsanwalt eingeschaltet haben an dessen Aufklärung die EVN AG, laut Pressesprecher Mag. Stefan Zach, noch immer arbeitet.

Die Gesamtschadenssumme wird nach vorliegenden Erkenntnissen auf etwa 36.000.- Eur, rund eine halbe Million Schilling für die betroffenen Haushalte geschätzt. Trotzdem die Stadtgemeinde selbst von den Ausfällen ihrer Heizanlagen betroffen war, unterminierte sie die Recherchen und verbot u.a. auch die Anfertigung einer Fotographie im Heizraum der Volksschule.

Die Reportage finden Sie unter:

"Hunderte ohne Heizung – Qualitätsmängel bei Gas der EVN ?"
http://www.muenchnernotizen.info/Konsument/EVN/0102_xx_06.html

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