BioAging: Mönchspfeffer bei Beschwerden in den Wechseljahren Geschrieben am Mittwoch, 30. November 2005 von Administrator Zahllose Frauen sind jeden Monat durch Beschwerden wie Kopfschmerzen, Unterleibsbeschwerden, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen in ihrer Lebensfreude und Leistungsfähigkeit beeinträchtigt.

Vitex agnus castus - der Mönchspfeffer
Mönchspfeffer wird im Volksmund auch Keuschlamm genannt. Dieser Name erklärt bereits die Wirkung, die dieser Pflanze im Altertum zugesprochen wurde. In Klöstern wurden nämlich die gemahlenen Samen als Gewürzpulver in hohen Dosen gebraucht, um den Geschlechtstrieb abzuschwächen. Bei geringer Dosierung bewirkt er jedoch das Gegenteil.

Wirksame Inhaltsstoffe
Die etwa 3,5 mm großen schwarzbraunen Früchte des 2-3 Meter hohen Strauches enthalten Iridoide, etherisches Öl, Flavonoide, Bitterstoff und fettes Öl. Forschungen belegen eine Wirkung, die dem körpereigenen Botenstoff Dopamin verwandt ist. Dopamin ist ein Botenstoff und reguliert die Ausschüttung des Hormons Prolaktin. Eine Überproduktion von Prolaktin führt häufig zu Spannungsgefühlen in den Brüsten, zur sogenannten Mastodynie. Es wird außerdem vermutet, dass Mönchspfeffer Einfluss hat auf die Ausschüttung von FSH (follikelstimulierendes Hormon) und LH (luteinisierendes Hormon), zwei Hormonen der Hypophyse, die den Menstruationszyklus regulieren.

Natürliche Hormonregulierung
Es konnte nachgewiesen werden, dass die Inhaltsstoffe der Samen, wie Aucubin, Agnusid, Casticin, ätherische Öle und spezielle Fettsäuren, gut verträglich gegen das prämenstruelle Syndrom wirken, da sie die körpereigene Progesteronbildung anregen. Dank diesem wissenschaftlichen Nachweis ist Agnus castus zu einer der wichtigsten Heilpflanzen für die weibliche Hormonregulierung geworden. Durch diese zyklusregulierende Wirkung ist es Frauen den ganzen Monat hindurch wohler und sie können entspannter der täglichen Arbeit nachgehen.

Anwendung in Medizin und Naturheilkunde
Mönchspfeffer ist eine Heilpflanze, mit der bestimmte Beschwerden beim prämenstruellen Syndrom ursächlich behandelt werden können. Sie wird eingesetzt zur Behandlung von Zyklusunregelmäßigkeiten, Blutungsstörungen, Schmerzen während der Periode, Mastodynie, Hyperprolaktinämie und zur Hormonregulierung bei Wechseljahresbeschwerden. Mönchspfeffer wird aber auch erfolgreich bei Hoden- und Prostataentzündung eingesetzt.

Einnahmehinweis:
Mönchspfeffer gibt es als Fertigarzneimittel als Kapseln, Tabletten oder Tropfen. Zur Dosierung beachten Sie bitte den Beipackzettel.

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Kontakt zur Autorin:
vanessa.halen@tiscali.de


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