Interview: LIDKORREKTUR - Für die Schönheit unters Messer Geschrieben am Dienstag, 22. November 2005 von Administrator Der Wunsch, nach einem attraktiveren Aussehen, ist in unserer heutigen Zeit immens groß. Möglichst lange frisch und jugendlich aussehen, am liebsten eine kleine Nase, volle Lippen und bloß kein Doppelkinn. Viele denken darüber nach, sich von der plastischen Chirurgie, z.B. mit einer Nasenkorrektur, Lidkorrektur oder auch nur mit Botox helfen zu lassen. Wie das gehen kann, erläutert Sandra Osweiler, freie Journalistin im Interview mit Dr. med. Michael A. König, dem renommierten Facharzt für Ästhetisch-Plastische Chirurgie und Spezialist für Nasen- und Lidkorrekturen in der Klinik am Ring, Köln. Weitere Informationen erhalten Sie auch unter www.klinik-am-ring.de und www.abel-koenig.de.

S.O.:
Herr Dr. König, viele Patienten beklagen Probleme mit zunehmend müden Augen oder Tränensäcken. Sie haben über Jahre eigene Techniken der Lidstraffung entwickelt. Worauf muss man dabei achten.

Dr. König:
Mir war es immer ein großes Anliegen, bei einer Lidoperation Funktion und Ästhetik in harmonischer Weise zu kombinieren. Aus der Erfahrung mit Korrekturen schlecht oder mangelhaft voroperierter Patienten habe ich über die Jahre meine Technik der Lidkorrektur verfeinert, um so sicher vorhersehbare, natürliche Ergebnisse zu erzielen. Dabei ist es besonders wichtig, ein besonderes Augenmerk auf den Bindegewebs- und Muskelanteil der Lider zu legen. Viele Kollegen schauen sich diese Technik bei uns an. Wir freuen uns immer, Kollegen unsere Technik, sei es bei Fortbildungen oder Live–OPs zeigen zu dürfen. Ziel muss es immer sein, ein unoperiert wirkendes, erfrischtes Aussehen für die Patenten zu erreichen.

S.O.:
Herr Dr. König, viele Menschen sind so unzufrieden mit ihrem Äußeren, dass sie sich gerne unters Messer legen, um schöner zu werden. Ist eine Verbesserung durch die Chirurgie in jedem Fall zu erzielen?

Dr. König:
Beginnen wir mit den vielfältigen Möglichkeiten, das Gesicht jünger und wohlproportionierter erscheinen zu lassen. Im Falle eines gewünschten Eingriffs im Gesichtsbereich, z.B. einer Nasenkorrektur, ist es wichtig, vor jeder Maßnahme die Gesamtzusammenhänge zu berücksichtigen, um zu einem ästhetisch optimalen Ergebnis zu gelangen.

S.O.:
Wie gehen Sie denn dabei vor?

Dr. König:
Wir unterscheiden im Gesichtsbereich zwischen drei grundsätzlichen Problemen bzw. Disharmonien. Erstens die rein äußerliche Hautalterung, die sich in Falten, speziell im Augen- oder Mundbereich äußern. Zweitens die insgesamt disharmonischen Gesichtsproportionen, hervorgerufen durch herabgesunkene Muskulatur unterhalb der Haut im gesamten Gesichtsbereich oder auch isoliert im Stirnbereich. Und drittens die Disharmonien, die durch Unzulänglichkeiten in einzelnen Gesichtsbereichen hervorgerufen werden, wie z.B. herabhängende Augenlider, Tränensäcke, zu schmale Lippen, ein zu stark zurückliegendes, fliehendes Kinn oder insgesamt übermäßige Fettanlagerungen im Kinn-/Halsbereich, wie zum Beispiel das Doppelkinn.

S.O.:
Bleiben wir bei der ersten Problemstellung. Was empfehlen Sie gegen die unschönen Falten, die sich früher oder später bei jedem einstellen?

Dr. König:
Mittlerweile haben wir sehr gute Erfahrungen mit über 11.000 Injektionen mit Botox gemacht. Botox oder besser Botulinumtoxin A wurde schon im 19. Jahrhundert therapeutisch eingesetzt. Die Zulassung in den USA erfolgte 1979. Damit handelt es sich um ein sehr ausgereiftes Produkt. Jetzt ist zudem eine deutlich reinere Variante von Botox auf den Markt gekommen, die kein Allergierisiko mehr besitzt.

S.O.:
Es gibt aber auch Berichte über ein eher maskenhaftes Aussehen nach einer Anwendung mit Botox. Wie kommt das?

Dr. König:
Es wird eine sehr kleine Menge des Präparates mit einer ganz feinen Kanüle in den Muskel gespritzt. Innerhalb weniger Tage wird die Haut glatter und kleine Fältchen verschwinden sichtbar. Die behandelten Patienten wirken entspannter und erholter – nicht geliftet oder gelähmt. Dies zu erreichen setzt eine hohes Maß an Erfahrung voraus sowie eine sichere Kenntnis der mimischen Muskulatur. Daher legen wir als gesichtschirurgisch erfahrene Plastische Chirurgen größten Wert auf eine sorgfältige Analyse der Faltenursache und individuellen Mimik des Patienten. Wird von ungeübter Hand falsch oder zu viel injiziert, kommt es zu dem von Ihnen beschriebenen unerwünschten Ergebnis.

S.O.:
Sie geben mir das richtige Stichwort. Sie als gesichtschirurgisch erfahrener Arzt können mir doch sicher mit meiner zu groß geratenen Nase helfen. Wenn ich nun zu Ihnen komme und eine Nasenkorrektur möchte, wie würden Sie mich beraten?

Dr. König:
Ein wunderbares Instrument, um die persönlichen Wünsche und Vorstellungen in Einklang mit dem technisch und anatomisch Machbaren vorzuführen, ist die vorherige Simulation am Computer. Diese muss vom Facharzt ausgeführt werden, da nur er die Grenzen des Machbaren festlegen kann. Schließlich wollen wir nichts besprechen, was hinterher nicht geht. Und die Einheitsstupsnase möchten Sie sicher auch nicht, oder?

S.O.:
Nein, da haben Sie recht. Wie läuft so eine Nasen-OP eigentlich ab. Ich stelle mir das sehr schmerzhaft vor.

Dr. König:
Bei der Operation werden das Knorpel- und Knochengerüst freigelegt und diese Strukturen wunschgemäß korrigiert. Der Eingriff erfordert vom Plastischen Chirurgen viel Erfahrung und Geschick sowie ein ausgeprägtes ästhetisches Empfinden für die einzelnen Gesichtsteile und die Nase im Besonderen. Wir sind der Meinung das nur ein Arzt, der mindestens 3-4 Nasen in der Woche operiert und auch den funktionellen Aspekt beherrscht, gute und individuell schöne Ergebnisse erzielen kann Bei einer reinen Spritzenkorrektur kann der Eingriff ambulant durchgeführt werden. Muss jedoch das gesamte Nasenskelett verändert werden, empfiehlt sich unbedingt ein kurzzeitiger stationärer Aufenthalt. Durch die Verwendung eines speziellen über 10 Stunden wirksamen Lokalanästhetikums brauchen unsere Patienten postoperativ höchstens ein oder zwei leichte Schmerztabletten, Tamponaden sollte bei einer modernen Nasenkorrektur der Vergangenheit angehören und werden bei uns noch für ein paar Stunden und auch nur in Ausnahmenfällen benutzt. Da brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen.

S.O.:
Herr Dr. König, noch eine letzte Frage: Wie halten Sie es mit dem Aufspritzen von Lippen. Es gibt ja Beispiele, dagegen ist ein Schlauchboot gar nichts. Was ist da passiert?

Dr. König:
Abgesehen davon, dass manche Patienten eine völlig falsche Vorstellung von natürlichen vollen Lippen haben und diese vielleicht auch gar nicht wollen, muss eine Lippenvolumen–Auffüllung immer sehr diskret und harmonisch durchgeführt werden. Schauen Sie sich die Lippen von Sophia Loren oder Angelina Jolie an. Perfekte Proportionen und eine sinnliche, feminine Volumenverteilung zwischen Ober – und Unterlippe.

S.O.:
Herr Dr. König, ich sehe, bei Ihnen kann man sich sehr gut aufgehoben fühlen. Ich danke Ihnen für das aufschlussreiche Gespräch.


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