DSAG-Umfrage zum Investitionsverhalten: Akzeptanz von mySAP ERP unter den SAP-An Geschrieben am Freitag, 14. Oktober 2005 von Administrator Walldorf, 11. Oktober 2005 – Die SAP-Anwenderunternehmen setzen mehrheitlich auf mySAP ERP. Der Großteil der Unternehmen plant, innerhalb der nächsten 24 Monate auf mySAP ERP umzusteigen. Der Hauptgrund für die Unternehmen auf mySAP ERP umzustellen, ist die langfristige Support- und Wartungssicherheit der Lösung. Das ergab eine Online-Umfrage der Deutschsprachigen SAP-Anwendergruppe (DSAG) unter ihren Mitgliedsunternehmen.

An der Online-Umfrage nahmen 258 Anwenderunternehmen teil. 67 Prozent der befragten Unternehmen planen zurzeit ein Upgrade-Projekt. Davon wollen 81 Prozent auf mySAP ERP 2005 umsteigen und 20 Prozent auf SAP R/3 Enterprise. In der DSAG-Umfrage zum Investitionsverhalten vom März dieses Jahres hatten noch rund 57 Prozent angegeben, in mySAP ERP 2005 investieren zu wollen. Aktuell hat die Hälfte der befragten Unternehmen den Großteil ihrer SAP-Systeme auf SAP R/3 4.6C, während 44 Prozent hauptsächlich SAP R/3 Enterprise im Einsatz haben.

Zum Umstellungszeitraum befragt, gaben fast drei Viertel an, dass sie innerhalb der nächsten 24 Monate umsteigen wollen: sechs Prozent innerhalb der nächsten sechs Monate, 32 Prozent innerhalb der nächsten sechs bis zwölf Monate und 33 Prozent innerhalb von 12 bis 24 Monaten. Rund vier Prozent der Anwender sind bereits auf mySAP ERP umgestiegen. Auch bezüglich der Software-Lizenzen sind die DSAG-Mitglieder deutlich weiter als im Frühjahr: Bereits rund 71 Prozent haben einen neuen Lizenzvertrag für mySAP ERP oder mySAP Business Suite (Frühjahr: 53 Prozent). Von den rund 29 Prozent, die zurzeit einen SAP-R/3-Vertrag haben, planen 45 Prozent eine Lizenzumstellung auf eine der beiden Lösungen.

Mit rund 31 Prozent gaben die befragten Unternehmen die langfristige Support- und Wartungssicherheit als Hauptgrund für den geplanten Einsatz von mySAP ERP an. Für rund 21 Prozent stand die größere Funktionalität im Vordergrund, für 16 Prozent eine größere Flexibilität und Offenheit. Lediglich knapp zehn Prozent nannten die Standardisierung ihrer IT-Landschaft und acht Prozent eine leichtere Integration als Antrieb auf mySAP ERP umzustellen.

Rund 25 Prozent der Unternehmen, die ihren SAP-R/3-Vertrag nicht erweitern wollen, sehen derzeit dafür auch keinen Bedarf. Sie gaben an, ihr bisheriges SAP-System decke ihre Anforderungen ausreichend ab. Knapp 22 Prozent wollen ihren Vertrag wegen zu hoher Kosten nicht umstellen. Für rund 20 Prozent ist derzeit der konkrete Nutzen von mySAP ERP noch nicht ausreichend erkennbar. Für rund 12 Prozent wäre ein Umstieg zu personal- und zeitintensiv.

„Die Befragung zeigt klar, dass die Akzeptanz von mySAP ERP unter den Anwendern hoch ist und gegenüber dem Jahresbeginn weiter gestiegen ist. Auf der anderen Seite zeigt die Befragung auch, dass die Anwender nach wie vor Zeit brauchen, sich den Neuerungen anzunehmen. Wichtig wird es sein, den Anwendern verstärkt den konkreten Nutzen von mySAP ERP und SAP NetWeaver aufzuzeigen“, so Alfons Wahlers, Vorsitzender der DSAG.

Die Online-Umfrage fand im September 2005 statt. Die 258 Unternehmen, die an der Erhebung teilgenommen haben, entsprechen 15 Prozent der DSAG-Mitglieder. 35 Prozent der befragten Unternehmen, die an der Umfrage teilgenommen haben, beschäftigten zwischen 1.000 und 4.999, 15 Prozent zwischen 499 und 999 und 17 Prozent zwischen 100 und 499 Mitarbeitern.

Über die DSAG
Die Deutschsprachige SAP-Anwendergruppe (DSAG) e.V., Walldorf, versteht sich als eine unabhängige Interessenvertretung aller SAP-Anwender in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Ziel der DSAG ist es, bedarfsgerechte SAP-Lösungen zu schaffen. Die 1997 als eingetragener Verein gegründete DSAG zählt heute über 1.700 Mitgliedsunternehmen und hat sich als weltweit größte Anwendergruppe im SAP-Umfeld etabliert.

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