Dossier Billigflieger: Hoteliers sollten sich um Flugpläne kümmern Geschrieben am Mittwoch, 22. Juni 2005 von Administrator Der Boom der Low-Cost-Airlines bringt immer mehr konsumfreudige Menschen ins Land. Doch wer davon profitieren will, muss sie auch erreichen.



Zwei für die Hotellerie wichtige Kennzahlen steigen: die der Flugbewegungen insgesamt und die der Passagiere, die mit so genannten Low-Cost-Carrieren ins Land kommen. Weil die Tickets dafür billig sind, bringen diese Fluggäste Geld mit, das sie auch ausgeben wollen – für Shopping, in Restaurants und für Übernachtungen. (Welche Billigflieger wo in Deutschland landen und welche Routen sie bedienen, steht in der Juni-Ausgabe von „hottelling“). Ein Marktpotenzial also, von dem sich die Hotelbranche eine Scheibe abschneiden könnte. Doch dazu muss man die Reisenden zunächst einmal erreichen. Zum Beispiel da, wo sie buchen: im Internet, das den Boom der Billigflieger erst ermöglicht hat. Hertz und Co. haben es vorgemacht, auf den Websites der Airlines und Suchmaschinen sind sie überall präsent, aber individualisierte Angebote aus der Hotelbranche sind praktisch nicht zu finden
Bei einem Vergleich der Websites der 25 Billigairlines die deutsche Flughäfen ansteuern (Übersicht in der Juni-Ausgabe von „hottelling“) fällt auf, das fast überall die bekannten Onlinereservierungssysteme präsent sind. Die Logos nationaler und internationaler Ketten sucht man allerdings vergebens – Ausnahme: zwei mal ‚Radisson SAS’, je ein mal ‚Mercure Accor’, ‚Park Inn Hotels’ und ‚Holiday Inn’ – von einzelnen Häusern ganz zu schweigen. Ausnahmen: Transavia, dort präsentiert Expedia Hotelsonderangebote und VLM, die unter anderem ausgewählte Häuser in den angeflogenen Destinationen nennt. Hier sollten sich doch für findige Hoteliers mit Phantasie Möglichkeiten der Präsentation finden lasen. Wo auch sonst? Verzichten die Billigairlines doch fast komplett, Ausnahme HLX, auf eigene Bordmagazine. Aber Bordmagazine gibt es nicht nur in Flugzeugen, sondern beispielsweise auch in Bussen und Low-Coster wie Ryanair fliegen kleinere Flugplätze wie etwa Lübeck an, von denen aus Shuttlebusse zu den nächst größeren Verkehrsknotenpunkten wie etwa Hamburg fahren. Sich hier zu betätigen könnte sich also auch für regionale Anbieter lohnen. Die Hoteliers sollten jedenfalls selbst aktiv werden, den Flugbetrieb in ihrer Region beobachten und neue Ideen entwickeln – und nicht zu lange warten, denn der Markt dreht schnell.


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Carsten Hennig, c.hennig@hottelling.de
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