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Kompetenzagentur Ortenau startet in Offenburg und Lahr
Geschrieben am Montag, 12. Februar 2007 von firmenpresse
Mit den sozialen und beruflichen Problemen benachteiligter Jugendlicher befasst sich die Kompetenzagentur Ortenau (KA), die in diesen Tagen ihre Arbeit aufgenommen hat. Das fünfköpfige Team arbeitet an Standorten in Offenburg und Lahr. Gemeinsam mit Schulen, der Kommunalen Arbeitsförderung, der Agentur für Arbeit sowie dem Jugendamt will man betroffene Jugendliche erreichen, beraten und dauerhaft begleiten.
Die Arbeit der KA zielt auf Jugendliche, die aus instabilen familiären Verhältnissen stammen oder mit Drogenproblematik, Verschuldung und fehlendem Schulabschluss konfrontiert sind. Auch Schüler ab der 8. Klasse mit schulischen und persönlichen Problemen sowie Arbeitslose und von Arbeitslosigkeit bedrohte junge Menschen bis 27 Jahren will man erreichen.
"Die Situation dieser Zielgruppe ist geprägt durch vielschichtige Problemlagen, die zusammenkommen: Beispielsweise Lern- und Leistungsbeeinträchtigungen, Schulverweigerung, Suchtverhalten oder auch Migrationshintergrund. Meist fehlt den Jugendlichen jegliche berufliche und soziale Perspektive", betont KA-Leiterin Ursula Schweizer.
Mit einem Dreiklang aus "Erreichen, Halten und Vermitteln" sollen die jungen Menschen erfolgreich in Beruf und Gesellschaft integriert werden. Um die Betroffenen rechtzeitig zu erreichen, wird derzeit die Zusammenarbeit mit Partnern aus Schule, Beruf und psychosozialer Beratung aufgebaut.
So werden beispielsweise in Offenburger und Lahrer Schulen so genannte Clearingstellen eingerichtet: Lehrkräfte oder Schulsozialarbeiter, die den Jugendlichen als direkte Ansprechpartner zur Seite stehen und den Kontakt zur KA vermitteln.
Die KA kooperiert zudem mit dem Jugendamt, der Kommunalen Arbeitsförderung des Ortenaukreises sowie der Berufsberatung der Agentur für Arbeit Offenburg.
"Die Jugendlichen, die überwiesen werden, finden bei uns keine passenden Angebote mehr ... oder ... sie bringen die Voraussetzungen nicht mit, um eine Maßnahme erfolgreich zu absolvieren", berichtet Werner Noltenhans, Teamleiter Berufsberatung der Agentur für Arbeit Offenburg
Das so genannte Fallmanagement (Case Management) ist eine wesentliche Leistung der KA und der Schlüssel zum Erfolg. Dabei handelt es sich um eine intensive, gezielte Einzelfallhilfe, die direkt an den Bedürfnissen und Ressourcen des Einzelnen ansetzt. Die Fallmanager der KA haben ein offenes Ohr für jeden, ergründen das Stärkenprofil und legen gemeinsam den roten Faden für den weiteren Weg. Die KA ist als Lotse am Übergang von Schule zu Beruf zu sehen.
Auf dieser Basis kann der Jugendliche gezielt unterstützt werden: zur Bewältigung seiner sozialen Probleme, zum erfolgreichen Schulabschluss, zur Aufnahme einer Ausbildung oder Arbeitsstelle.
Wie wichtig diese Vorgehensweise ist, betont auch Georg Benz, Sozialdezernent des Ortenaukreises: "ALG-II-Empfänger benötigen bedarfsgerechte Angebote. Im Kreis sind aktuell 2.281 Jugendliche als erwerbsfähige hilfebedürftige ALG-II-Bezieher gemeldet. Sie brauchen möglichst maßgeschneiderte und bedarfsgerechte Unterstützung."
Das Konzept "Kompetenzagentur" wurde vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) während einer Modellphase umfassend getestet. Aufgrund der guten Erfahrungen wurde beschlossen, an bundesweit bis zu 200 Standorten weitere Agenturen einzurichten. Für den Ortenaukreis erhielt das CJD Jugenddorf Offenburg den Zuschlag zum Aufbau der KA.
Gefördert wird die Kompetenzagentur Offenburg durch die Kommunale Arbeitsförderung, das Jugendamt, der Agentur für Arbeit und vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds.
Die Arbeit der KA zielt auf Jugendliche, die aus instabilen familiären Verhältnissen stammen oder mit Drogenproblematik, Verschuldung und fehlendem Schulabschluss konfrontiert sind. Auch Schüler ab der 8. Klasse mit schulischen und persönlichen Problemen sowie Arbeitslose und von Arbeitslosigkeit bedrohte junge Menschen bis 27 Jahren will man erreichen.
"Die Situation dieser Zielgruppe ist geprägt durch vielschichtige Problemlagen, die zusammenkommen: Beispielsweise Lern- und Leistungsbeeinträchtigungen, Schulverweigerung, Suchtverhalten oder auch Migrationshintergrund. Meist fehlt den Jugendlichen jegliche berufliche und soziale Perspektive", betont KA-Leiterin Ursula Schweizer.
Mit einem Dreiklang aus "Erreichen, Halten und Vermitteln" sollen die jungen Menschen erfolgreich in Beruf und Gesellschaft integriert werden. Um die Betroffenen rechtzeitig zu erreichen, wird derzeit die Zusammenarbeit mit Partnern aus Schule, Beruf und psychosozialer Beratung aufgebaut.
So werden beispielsweise in Offenburger und Lahrer Schulen so genannte Clearingstellen eingerichtet: Lehrkräfte oder Schulsozialarbeiter, die den Jugendlichen als direkte Ansprechpartner zur Seite stehen und den Kontakt zur KA vermitteln.
Die KA kooperiert zudem mit dem Jugendamt, der Kommunalen Arbeitsförderung des Ortenaukreises sowie der Berufsberatung der Agentur für Arbeit Offenburg.
"Die Jugendlichen, die überwiesen werden, finden bei uns keine passenden Angebote mehr ... oder ... sie bringen die Voraussetzungen nicht mit, um eine Maßnahme erfolgreich zu absolvieren", berichtet Werner Noltenhans, Teamleiter Berufsberatung der Agentur für Arbeit Offenburg
Das so genannte Fallmanagement (Case Management) ist eine wesentliche Leistung der KA und der Schlüssel zum Erfolg. Dabei handelt es sich um eine intensive, gezielte Einzelfallhilfe, die direkt an den Bedürfnissen und Ressourcen des Einzelnen ansetzt. Die Fallmanager der KA haben ein offenes Ohr für jeden, ergründen das Stärkenprofil und legen gemeinsam den roten Faden für den weiteren Weg. Die KA ist als Lotse am Übergang von Schule zu Beruf zu sehen.
Auf dieser Basis kann der Jugendliche gezielt unterstützt werden: zur Bewältigung seiner sozialen Probleme, zum erfolgreichen Schulabschluss, zur Aufnahme einer Ausbildung oder Arbeitsstelle.
Wie wichtig diese Vorgehensweise ist, betont auch Georg Benz, Sozialdezernent des Ortenaukreises: "ALG-II-Empfänger benötigen bedarfsgerechte Angebote. Im Kreis sind aktuell 2.281 Jugendliche als erwerbsfähige hilfebedürftige ALG-II-Bezieher gemeldet. Sie brauchen möglichst maßgeschneiderte und bedarfsgerechte Unterstützung."
Das Konzept "Kompetenzagentur" wurde vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) während einer Modellphase umfassend getestet. Aufgrund der guten Erfahrungen wurde beschlossen, an bundesweit bis zu 200 Standorten weitere Agenturen einzurichten. Für den Ortenaukreis erhielt das CJD Jugenddorf Offenburg den Zuschlag zum Aufbau der KA.
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