Ehrentag für den Charles Darwin, Vater der Evolutionstheorie Geschrieben am Sonntag, 11. Februar 2007 von firmenpresse Am 12. Februar ist Darwin Day, der zu Ehren des britischen Naturforschers an Forschergeist und Menschlichkeit
appelliert. medicalpicture® feiert diesen Tag mit einer eigenen Bilderserie über den Schöpfer der Evolutionstheorie. Bis
heute hat der Name Darwin in vielen Ohren einen zwiespältigen Klang. Auch wenn sein Träger dafür gar nichts kann.
Charles Robert Darwin – am 12. Februar 1809 in Shrewsbury geboren und am 19. April 1882 in London gestorben –
gehört wohl zu den am häufigsten missverstandenen Wissenschaftlern aller Zeiten. Und bei keinem anderen
missverstandenen Wissenschaftler hatte dieses Unverständnis derart verheerende Folgen.

Vielleicht empfindet es Darwin ja im Jenseits als späte Wiedergutmachung, dass eine Gruppe britischer und
amerikanischer Wissenschaftler und Intellektueller ihm zu Ehren einmal im Jahr den Darwin Day ausrichtet. Am 12.
Februar ist es wieder so weit. 2009 jährt sich sein Geburtstag dann zum 200. Mal.

„The Origin of Species“
Knapp 150 Jahre ist es her, dass Darwins erfolgreichstes undzugleich umstrittenstes Werk erschien: „Die Entstehung der
Arten durch natürliche Zuchtwahl“ („The Origin of Species“, 1859). Mit berühmt gewordenen SchlagwöEvolution by
medicalpicturertern wie „Survival of the Fittest“ beschrieb er die Beobachtungen, die er während seiner Weltumseglung
mit der „Beagle“ vor allem auf den unterschiedlichen Inseln desGalapagos-Archipels gemacht hatte. Viele seiner
Erkenntnisse der von ihm entworfenen Evolutionstheorie gehören heute zum Allgemeinwissen, allerdings führte gerade
die große Popularität seiner Thesen zu großem Missbrauch. Der so genannte „Sozialdarwinismus“ etwa übertrug den
Lehrsatz von der natürlichen Auslese weitgehend kritiklos auf die Entwicklung der menschlichen Gesellschaft, die
Nationalsozialisten gründeten darauf ihren Irrglauben vom arischen Übermenschen und ihre todbringende Herrschaft.

Nicht zuletzt vor diesem Hintergrund widmen sich die Initiatoren des Darwin Day ganz den wissenschaftlichen
Verdiensten des Naturforschers. Ihr Ziel ist ein alljährlich stattfindender internationaler Gedenktag für Forschergeist und
Menschlichkeit.

Darwin selbst, dessen Antlitz seit 2000 die britische 10-Pfund-Note ziert, hat den schlimmsten Missbrauch seines Namens
nicht mehr miterlebt, ebenso wenig seine Rehabilitation. Seine Schildkröte Harriet, die er 1935 selbst von den
Galapagos-Inseln mitgebracht hatte, allerdings schon. Sie verstarb vor wenigen Monaten im biblischen Alter von 176
Jahren an Herzversagen.

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