… unterwegs in magischen Welten Geschrieben am Montag, 25. September 2006 von Administrator Pharma - „Scouts“ suchen bei traditionellen Heilern und Kräuterfrauen nach immer neuen Rezepten

Sie stellen in Trance Diagnosen, kennen hocheffektive Psychotherapien und haben ein enzyklopädisches Wissen über wirkkräftige Pflanzen: Schamanen und Heiler, in vielen archaischen Gesellschaften bis heute die einzigen Mediziner.


Im Amazonasgebiet etwa verwendet ein erfahrener Indioheiler etwa 300 bis 400 verschiedene Arzneipflanzen. Jedes Mal, wenn ein Schamane oder eine Medizinfrau stirbt, ist es als ginge eine Bibliothek in Flammen auf. Die Medizin der traditionellen Heiler ist lebenswichtig für die lokale Bevölkerung, die sie betreuen und für die sie oft die einzige medizinische Hilfe darstellen.

Altes Wissen für eine neue Zeit
Welchen Einfluss hat dieses überlieferte Wissen heute in einer Welt, in der Chemiker Medikamente am Computer entwerfen und Analyseroboter täglich tausende von Substanzproben auf ihre Wirksamkeit testen können?

Einen viel versprechenden Heiltrank, der nach langwieriger Feldforschung gefunden wurde – mit all seinen unbekannten Inhaltsstoffen zu analysieren ist zwar ungleich aufwendiger und teurer, als das Zusammensetzen bekannter Molekülbausteinchen zu neuen Substanzen. Trotzdem versuchen Pharmaunternehmen dieses immense Potential zu nutzen, das im Know-how der traditionellen Heiler steckt. „Scouts“ sollen für sie mit Hilfe von Medizinmännern und „Kräuterfrauen“ in aller Welt Grundstoffe für neue Medikamente aufspüren.

Wirkstoffkomplexe und Vitalstoffe aus der Natur, wie zum Beispiel aus Ginseng- oder Ingwerwurzeln, können die Basis für moderne Medikamente bilden. Das gilt besonders für die so genannte Selbstmedikation (nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel). Moderne Medikamente werden heute fast ausschließlich auf Basis biotechnologischer Verfahren entwickelt und produziert.

Ginseng war wertvoller als Gold
Der Ginseng wurde schon vor 2000 Jahren in der traditionellen chinesischen Medizin als Heilmittel verwendet. Die Ginsengwurzel galt in Asien als Sinnbild für Gesundheit und langes Leben und durfte daher nur von Königen verwendet werden. Dadurch war die Wurzel wertvoller als Gold. Im chinesischen heißt die Ginsengwurzel „Jen Shen“ und bedeutet „Die Kraft der Erde in der Form eines Menschen“. Noch immer gilt dem Ginseng eine große Wertschätzung. Im 17. Jahrhundert wurde die Ginsengwurzel in Europa populär. Erst im 20. Jahrhundert wurde der Ginseng aufgrund seiner nachgewiesenen Wirkungen als Heilpflanze anerkannt.

Fazit
„Bei allen technologischen Möglichkeiten und revolutionären Innovationen erlebt die traditionelle Heilpflanze eine "Renaissance", wie z. B. Ginseng. G115 ist mit seinem Standardisierungsprozess die Brücke zwischen moderner Technologie und altertümlicher Heilpflanze für mehr Energie für Körper und Geist", fasst Susanne Heisig, Produktmanagement Pharmaton Vital Kapseln, Boehringer-Ingelheim, zusammen.

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Über Ginseng
Die Ginsengpflanze zählt zur Familie der Araliaceae. Diese bis zu 50 cm hohe Staudenpflanze besitzt eine etwa 15 cm lange und ca. 2 cm dicke, zylinder- bis spindelförmige, häufig geteilte, mit zahlreichen Nebenwurzeln versehene Hauptwurzel, deren Wurzelhals deutlich abgesetzt ist. Der einfache Stängel ist mit lang gestielten, fingerförmig gefiederten Blättern besetzt. Die Fiederblätter sind gestielt, länglich-eiförmig und haben einen doppelt gesägten Rand. Die Blüten stehen zahlreich in einer Dolde, die auf einem langen Stiel im Blattwinkel steht. Die Blüte besitzt einen saumigen Blütenkelch, fünf gelblich-weiße Kronblätter, fünf Staubblätter sowie einen zwei- bis dreifächrigen Fruchtknoten mit zwei oder drei Griffeln. Die Pflanze besitzt männliche und zwittrige Blüten und entwickelt eine beerenartige Frucht. Die Wirkstoffe, die hauptsächlich in Ginsengwurzeln vorkommen, sind die Ginsenoside.

Über Ginseng G115
Die Ginsengwurzel bildet die Basis für viele moderne Arzneimittel. Doch Ginseng ist nicht gleich Ginseng. Entscheidend ist der Extrakt. Nach sorgfältigem Anbau sollte die Ginsengwurzel nach ca. fünf Jahren geerntet, getrocknet, geprüft und verarbeitet werden. Der Ginsengextrakt G115 ist auf acht pharmakologisch wirksame Ginsenoside eingestellt. Wesentlich dabei ist, dass das einzigartige Mischverhältnis der über 200 Ginsenoside sowie deren gleich bleibende Konzentration sichergestellt wird. Laut Angaben des Herstellers bewirkt der Ginseng Extrakt G115, in Verbindung mit Eisen, den Vitaminen B6, B12, C, E und Folsäure (z.B. Pharmaton Vital Kapseln N), eine physische und mentale Leistungssteigerung, Gefäßschutz, Zellschutz und Immunschutz durch verbesserte Sauerstoffaufnahme in den Zellen.


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