Deutschland hat Nachholbedarf in der Privatgarten-Gestaltung Geschrieben am Donnerstag, 13. Juli 2006 von Administrator - Chelsea Flower Show zeigte deutliches Gefälle England-Deutschland
- Pflanze steht bei den Briten mehr im Vordergrund
- Weg vom Mainstream und kurzfristigen Trends

Frankfurt/Gütersloh, 12.07.06 – Vor wenigen Jahren prognostizierten Trendforscher wie Matthias Horx oder Peter Wippermann einen Boom im Bereich Outdoor/Gardening – einer Branche, die gegen den Trend im Einzelhandel weiter stark wächst. Im Zeitalter der Globalisierung und der Beschleunigung suchen Menschen, so die Forscher, nach einer neuen Beziehung zur natürlichen Umwelt und einer klareren Sicht auf sich selbst. Entsprechend wird in diesem Bereich deutlich mehr geplant und investiert.


Der Blick auf den gärtnerischen Alltag in Deutschland offenbart gestalterisch noch immer viel Mainstream. Modische Zeiterscheinungen wie der mediterrane Garten oder der weiße formal gestaltete Garten werden hierzulande schnell zu Trends erkoren. Dabei sind sie eher Geschmacksrichtungen oder modische Erscheinungsformen vor dem Hintergrund großer gärtnerischer Vielfalt und können somit keinen wirklichen Allgemeintrend abbilden. Dazu kommt die Erfahrung, dass jedes Gartenthema sein soziales, geografisches und klimatisches Umfeld braucht, um wirken zu können. Schon deshalb schließen sich bestimmte Themen von vornherein aus. Manch fertiger „Trendgarten“ bleibt dabei auf der Strecke und muss zwangsläufig enttäuschen.

Wie gut tut es da, wenn man als Profi oder ambitionierter Gartenbesitzer einen Blick über den Ärmelkanal werfen kann. Alljährlich findet in Chelsea die legendäre Chelsea Flower Show statt. Nur wenige Tage lang treffen sich hier Pflanzen-Begeisterte aus der ganzen Welt. Hier sieht man beispielgebende Gartenlösungen auf höchstem Niveau, hier werden Trends abgebildet und neue Wege aufgezeigt. Andreas Leucht, „Gärtner von Eden“ in Stuhr bei Bremen reiste mit einer Gruppe von 30 Branchenkollegen an und bringt es für sich auf den Punkt: „Hier bekommt man Depressionen“ – eine Anspielung auf das gestalterische Gefälle England-Deutschland, das einem dort schmerzlich vor Augen geführt wird. Die besondere Liebe zur Pflanze und eine ausgesprochen harmonische Farbgestaltung ist in jedem Beitrag deutlich zu erkennen – ob im klassischen Schaugarten samt Cottage und bemoostem Quellstein bis zum High-Tech-Experimentalgarten mit Edelstahl-Beeteinfassung.

Das besagte Gefälle und die Ausprägung der verschiedenen Garten-Mentalitäten verdeutlicht der deutsche Beitrag zum diesjährigen Gewinner-Garten „The Daily Telegraph Garden“ (www.rhs.org.uk/chelsea/2006/exhibitors/show_gardens/dailytelegraph.asp)
Die von allen bestaunten schirmförmig gezogenen immergrünen Schneebälle kommen von Bruns, einer der größten und weltweit angesehendsten Baumschulen mit Sitz in Deutschland. Roland Lütkemeyer, Gartenbauer und Vorstand der Vereinigung „Gärtner von Eden“: „Wir Deutsche können zwar gesunde, stattliche Pflanzen heranziehen und liefern, aber die Engländer haben halt das Gefühl dafür“ Für ihn gehört ein Begriffspaar zusammen: Top Qualität und Top Gestaltung. „Das ist, was unsere Kunden von uns verlangen können“. Wenn man einen Trend aus England mitnehmen kann, so Lütkemeyer, dann den, Gärten als erweitertes Wohnzimmer zu gestalten oder als Outdoor-Businessbereich. Und das, ohne sich von vornherein gestalterische Zwänge aufzuerlegen. Ein Trend, der in Ansätzen auch hierzulande zu spüren ist.

Die 30 angereisten „Gärtner von Eden“-Kollegen haben ihre eigenen Flower Show -Favoriten aus 46 Schaugärten in vier Kategorien ermittelt. Wer mehr Details dazu erfahren möchte, kann die Präsentation als Power-Point-Datei bestellen oder geht auf die jeweiligen Homepages der Gewinner - für jeden Garten ist eine Pflanzliste hinterlegt, die Pflanzenfreunde ganz besonders interessiert.

Show gardens
Savill: The Savills Garden
http://www.rhs.org.uk/chelsea/2006/exhibitors/show_gardens/barnettnixon.asp

Courtyard gardens
Leeds Metropolitan University: A Garden For Robin
http://www.rhs.org.uk/chelsea/2006/exhibitors/courtyard_gardens/leeds.asp

Chic gardens
The London Garden Design Co: Less is Moor
http://www.rhs.org.uk/chelsea/2006/exhibitors/chic_gardens/londongardendesign.asp

City gardens
Ian Rochead´s Landscape Design Service: The City Workers Retreat
http://www.rhs.org.uk/chelsea/2006/exhibitors/city_gardens/ianrochead.asp


Über die Gärtner von Eden
Die Gärtner von Eden sind Deutschlands Top-Gartengestalter und arbeiten für eine anspruchvolle Klientel. Die Marke „Gärtner von Eden“ steht für kreative Planung, qualitativ hochwertige Arbeit und individuelle Beratung. Über 70 Gartenbaubetriebe sind in Deutschland und dem deutschsprachigen Ausland genossenschaftlich vereint und setzen damit planerisch und handwerklich Maßstäbe im Europäischen Garten- und Landschaftsbau. Mehr Informationen finden Sie unter:
http://www.gaertner-von-eden.de


Pressekontakt Gärtner von Eden eG
Roland Lütkemeyer
Vorstand der Gärtner von Eden eG
Steinhagener Straße 13
33334 Gütersloh
Tel.: 05241/ 96501-14
Fax: 05241/ 96501-25
Mobil: 0163/ 84 99 310
Roland.Luetkemeyer@Luetkemeyer.de
www.gaertner-von-eden.de


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