Geschrieben am Dienstag, 20. Juni 2006 von Administrator "foodwatch ver�ffentlicht erstmals Lebensmittelwarnungen", die food-monitor seit Juni 2003 anbietet


Pressemitteilung, Krefeld, 08.06.2006 - foodwatch, selbsternannte Verbraucherschutzorganisation und "essensretter", hat mit Pressemitteilung vom 07.06.2006 verbreitet, Lebensmittelwarnungen der Europ�ischen Kommission angeblich "erstmalig der breiten deutschen �ffentlichkeit zug�nglich" zu machen (siehe auch www.foodwatch.de). Bisher seien diese Meldungen nicht in Deutschland ver�ffentlich worden. "Das muss sich �ndern", fordert foodwatch selbstbewusst und bietet - begleitet von der bundesweit gestreuten Pressemeldung - nun auf seiner Homepage Informationen an, die seit Jahren die breite �ffentlichkeit �ber�s Internet bei food-monitor, einem Portal f�r News aus der Ern�hrungsbranche oder bei der Originalquelle, der EU Kommission abrufen kann. Eines bleibt immerhin: foodwatch hat vermutlich erstmals die EU-Lebensmittelwarnungen ins Deutsche �bersetzt.

Bei food-monitor gibt es die Warnmeldungen der EU-Kommission in englischer Originalfassung seit der 21. KW 2003 unter:
http://www.food-monitor.de/ras-week/rapid-alert.htm

Die EU-Kommission ver�ffentlich w�chentlich die Warnmeldungen mit dem Titel RASFF (= Rapid Alert System for Food and Feed) unter:
http://ec.europa.eu/food/food/rapidalert/index_en.htm

foodwatch stellt seine Ver�ffentlichung des l�ngst ver�ffentlichten Systems der Warnmeldungen der EU in einen Zusammenhang mit dem in parlamentarischer Beratung befindlichen Verbraucherinformationsgesetz. Dr. Thilo Bode, Volkswirt und Soziologe sowie vertretungsberechtigter Vorstand der Organisation meint in der o.g. Pressemitteilung: "Je mehr Verbraucher wissen, desto besser k�nnen sie sich sch�tzen und schlechte Produkte meiden". Wenn foodwatch mit derselben journalistischen Sorgfaltspflicht vermeintliche oder tats�chliche "Lebensmittelskandale" behandelt, wie es glaubt, nun erstmals Lebensmittelwarnungen der EU in Deutschland verbreitet zu haben, dann sollten sich die Verbraucher, aber auch die Medien fragen, wer sie vor selbsternannten "essensrettern" sch�tzt.

foodwatch wurde gestern am 07.06.2006 von food-monitor per E-Mail um eine Stellungnahme gebeten - bisher erfolglos.
Die Pressemitteilung von foodwatch ist dieser Meldung beigef�gt.

J�rgen Baums, food-monitor
Krefeld, 08.08.2006

redaktion@food-monitor.de
www.food-monitor.de

Probe-Abo des t�glich erscheinenden Newsletters "food-monitor" unter: http://www.food-monitor.de/abo-food-monitor.htm



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Meldung von foodwatch vom 07.06.2006



foodwatch ver�ffentlicht erstmals Lebensmittelwarnungen

Pressemitteilung, Berlin, 07. Juni 2006. Ab sofort gibt foodwatch nicht f�r die breite �ffentlichkeit vorgesehene Schnellwarnmeldungen der Beh�rden zu Nahrungsmitteln im Internet bekannt. Die Verbraucherorganisation will damit ihren Forderungen nach einem wirkungsvollen Verbraucherinformationsgesetz Nachdruck verleihen, das unter anderem eine Informationspflicht der Beh�rden vorsehen soll. "Je mehr Verbraucher wissen, desto besser k�nnen sie sich sch�tzen und schlechte Produkte meiden", meint Thilo Bode. Und Lebensmittelskandalen w�rde vorgebeugt, weil Transparenz Hersteller und Handel anhalte nicht zu pfuschen, so der foodwatch-Gesch�ftsf�hrer.

Akute Warnungen �ber Auff�lligkeiten bei Lebens- und Futtermitteln werden von der Europ�ischen Kommission aus allen L�ndern der Europ�ischen Union
(EU) gesammelt. Zum Zwecke der Gefahrenabwehr und der Verbraucherinformation werden sie an die jeweils zust�ndigen Landesbeh�rden weitergegeben. In Deutschland ist dies das Bundesamt f�r Verbraucherschutz (BVL). Die Beh�rde anonymisiert die Meldungen, indem sie Produkt-. und Herstellernamen aus den EU-Meldungen entfernt und diese dann einem kleineren Fachkreis mittels eines Verteilers zukommen l�sst. In diesen ist foodwatch nach Dr�ngen seitens der Organisation am 23. Mai 2006 aufgenommen worden.

"Informationsrechte sind B�rgerrechte", sagt Bode. Er fordert, dass das Verbraucherinformationsgesetz, das sich derzeit in der parlamentarischen Beratung befindet, eine Ver�ffentlichungspflicht der Schnellwarnungen f�r deutsche Beh�rden vorsieht. Gleichzeitig m�ssten die Namen von Herstellern und Produkten genannt werden. Recherchen von foodwatch ergaben, dass dies in Gro�britannien l�ngst der Fall ist. Die zust�ndige Beh�rde, die Food Standards Agency (FSA), publiziert die EU-Schnellwarnungen seit der BSE-Krise.

Aber auch die anonymisierten Schnellwarnungen zeigen, das t�glich problematische Lebensmittel in Verkehr gebracht werden. Seit Ende Mai gab es insgesamt 23 Deutschland betreffende Meldungen, die foodwatch in einer Liste unter www.foodwatch.de zusammengestellt hat.


Pressekontakt:

foodwatch e.V., Barbara F. Hohl, Kommunikation, Brunnenstr. 181, D-10119 Berlin
presse@foodwatch.de, Fon: +49 / (0)30 / 240 476-19, Fax: +49 / (0)30 / 240 476-26


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