Livetracking: Wildgänse unter Beobachtung Geschrieben am Dienstag, 18. April 2006 von Administrator Hannover. Die Blessgans ist die zahlreichste winterliche Gänseart in Westeuropa. Über ihre Wanderrouten ist kaum etwas bekannt. Deutsche und niederländische Gänseforscher überwachen das Zugverhalten dieser Wildgänse mit Hilfe von Satelliten. Insgesamt fünf Vögel sind hierfür mit speziellen Sendern auf dem Rücken ausgestattet worden, die über das GPS-System mehrmals am Tag den Vogel orten. Die Daten werden über den Satelliten gesendet und per E-Mail an ein Livetracking-System gesendet, das von fischhase® entwickelt wurde. Hier werden Informationen über den Aufenthaltsort extrahiert und verarbeitet. Die ermittelten Daten lassen sich mit Hilfe des Dienstes „Google Maps“ visualisieren.

Viele tausend Kilometer trennen die Blessgänse momentan von ihrer Heimat in der hohen Arktis im russischen Norden. Um dem strengen Frost und den hohen Schneelagen dort zu entkommen, ziehen sie alljährlich mehr als 4000 km nach Westeuropa, Ungarn, den Irak und Iran oder Kasachstan. Wie sie diese langen Strecken bewerkstelligen, welche Zugwege sie dabei benutzen und auf welche Zwischenrastplätze sie angewiesen sind, ist bis heute weitgehend unbekannt. Doch die moderne Mikroelektronik bietet den Gänseforschern neue Mittel. „Mit dem Einsatz von modernen Satellitensendern können wir den Zug der Vögel im Detail nachvollziehen“, berichtet Dr. Helmut Kruckenberg vom Europäischen Blessgansforschungsprojekt. „Die Sender speichern alle zwei Stunden die Position des Vogels und übertragen diese über den Satelliten direkt an einen Server“. Die Positionsdaten werden per E-Mail versendet. Eine Software von fischhase® extrahiert die Daten aus dem Text, überprüft die Plausibilität und bereitet sie dann für die Visualisierung vor. Diese geschieht über den Dienst „Google Maps“. Die resultierende Karte wird als Inhaltselement in das Redaktionssystem TYPO3 eingebunden und so über eine Webseite der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Reise der fünf Gänse soll bis zum Sommer 2007 verfolgt werden. So hoffen die Forscher, den Weg der Gänse zu ihren Brutplätzen sowie ein komplettes Gänsejahr intensiv studieren zu können. Danach fallen die Sender, die mit einem kleinen Rucksacksystem auf dem Rücken der Gänse befestigt sind, von alleine ab. Das Projekt war nur durch die finanzielle Unterstützung des Vogelschutzkomitee e.V. und die Hilfe der FH Göttingen möglich. Die Internetadresse des Projektes lautet www.blessgans.de, die Tracking-Visualisierung finden Sie unter www.blessgans.de/?tracking. Hinweis an die Redaktionen: Für Pressefotos wenden Sie sich an martin.kruckenberg@fischhase.de

Über fischhase® Information und Gestaltung fischhase® ist ein hannoveraner Büro für Design und Softwareentwicklung und arbeitet viel mit Auftraggebern aus Forschung, Natur- und Umweltschutz zusammen. „Wir wollen daran mitarbeiten, dass sinnvolle Ideen heute die Öffentlichkeit erreichen, um sich langfristig durchzusetzen.“, erklärt Martin Kruckenberg von fischhase®. www.fischhase.de

Pressekontakt: Martin Kruckenberg Grotefendstr. 2, 30167 Hannover fon (0511) 123 83 76-2 martin.kruckenberg@fischhase.de www.fischhase.de


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