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Diplomarbeit

 

 

 

 

 

 

Thema:

Werkzeuge für das betriebliche Wissensmanagement

Fachbereich1:

WiWi

 

Fachbereich2:

BWL

 

 

 

Summary:

Im Zuge einer immer höheren Wettbewerbsintensität steigt der Bedarf nach zielgerichteten, aktuellen und zuverlässigen Informationen. Wissen wird in modernen Unternehmen zunehmend als wertgenerierende Ressource erkannt.
Produkte und Dienstleistungen müssen in immer kürzeren Zyklen mit einem hohen Grad an Innovation geschaffen und vermarktet werden, was nur möglich ist, wenn Wissen effizient genutzt werden kann.
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Wissen ist daher aus betrieblicher Sicht Basis für ein Bestehen im (inter-)nationalen Wettbewerb und muß entsprechend gepflegt und organisiert werden; der Zugriff auf vorhandenes Wissen sowie dessen kontinuierliche Weiterentwicklung ist zu optimieren.
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Das gezielte Management von Wissen stellt Unternehmen aber vor erhebliche Probleme. Wissenssuche bspw. gestaltet sich oft als aufwendig, Schwierigkeiten existieren auch beim organisierten Austausch von Wissen. Hinzu kommt ein fehlendes individuelles Interesse, Wissen mit Anderen zu teilen; dies kann zeitliche Gründe haben, aber auch an fehlenden Anreizsystemen liegen. Viele Projekte zur Entwicklung einer „lernenden Organisation“ - ein Vorläufer des Wissensmanagements - sind bisher aufgrund ihres abstrakten Charakters an der Realisierbarkeit gescheitert.
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Hieraus erwächst die grundsätzliche Notwendigkeit zu analysieren, ob Wissen überhaupt einem strukturierten Management zugänglich ist und, gesetzt diesem Fall, mit welcher Vorgehensweise dies zu geschehen hat.

Ideal wäre demnach ein Konzept, das aus betrieblicher Sicht zur praktischen Umsetzung eines sinnvollen Wissensmanagements führt. Hierzu bedarf es der Unterstützung durch konkrete Werkzeuge, deren Bezug zum Wissensmanagement entwickelt werden muß.
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Eine Definition und Analyse dessen, was unter Wissen zu verstehen ist bzw. was als solches deklariert wird, ist notwendige Grundlage eines solchen Konzeptes. Zudem ist ein Modell zu erstellen, das die Komplexität des Wissensmanagements reduziert, indem das Management von Wissen in einzelne wissensorientierte Teilprozesse untergliedert wird, die auf diese Weise jeweils einen Ansatzpunkt für Interventionen gewähren.

Interventionen sind durch konkrete betriebswirtschaftliche Mittel zu ermöglichen, die sich idealerweise bereits in der Praxis bewährt haben und einer Unterstützung der identifizierten Teilprozesse dienlich sind.

Ein sinnvolles Konzept hat also eine Auswahl bekannter Methoden zu enthalten, mit denen Wissen v.a. erfaßt, aufbereitet, gespeichert, verteilt, gesucht und genutzt werden kann.
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Elementar ist zudem die Identifikation von Werkzeugen, die zu effizienter Wissensverwaltung führen oder die Umsetzung von Methoden unterstützen.

Während bei der Anwendung konkreter Methoden menschliches Verhalten im Umgang mit Wissen direkt verbessert werden kann, ist beim Einsatz von Werkzeugen zu analysieren, ob Wissen, das intuitiver und impliziter Natur sein kann und daher als etwas sehr Menschliches zu betrachten ist, durch technische Mittel wie Werkzeuge zu unterstützen ist.
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Die vorliegende Arbeit ist in sechs Kapitel unterteilt. An die Einleitung schließt sich das zweite Kapitel an, das sich mit Grundlagen des betrieblichen Wissensmanagements befaßt. Es wird zunächst eine definitorische Abgrenzung von für das Verständnis der Arbeit unabdingbaren Begriffen vorgenommen. Dies betrifft insbesondere das Begriffstripel „Daten“, „Informationen“ und „Wissen“, zu denen es im wissenschaftlichen Schrifttum überaus gegensätzliche Meinungen gibt, es folgt eine Abgrenzung wichtiger Wissensarten. Zudem wird ein Wissensmanagement-Ansatz vorgestellt, der auf drei verschiedenen Gestaltungsdimensionen basiert. Der hohe Stellenwert, den Wissen und damit auch das Management von Wissen erlangt hat, wird genauso dargelegt wie die Probleme des Wissensmanagements in der betrieblichen Praxis.
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Im dritten Kapitel wird ein Modell in Form eines Wissenskreislaufes vorgestellt, das Aktivitäten und Problemfelder des Wissensmanagements aufzeigt. Wissensziele und Wissensbewertung bilden den Anfangs- und Endpunkt ab. Die operativen Kernelemente sind einerseits Identifikation von vorhandenem Wissen, Erwerb externen Wissens sowie Entwicklung von neuem Wissen, andererseits Verteilung, Bewahrung sowie Nutzung von Wissen. Die zur Unterstützung der einzelnen Bausteine jeweils dienlichen Methoden werden aufgeführt, und zwar insbesondere jene, die ein möglichst enges Wirkungsspektrum aufweisen.
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Das vierte Kapitel befaßt sich mit jenen Werkzeugen, die zu einer Unterstützung von Wissensmanagement beitragen können. Das betrifft v.a. Groupware-Anwendungen, aber auch spezielle Anwendungen wie Suchsysteme und analytische Informationssysteme; auf die Nennung diverser Produkte namhafter Anbieter wird nicht eingegangen.

Im darauffolgenden Kapitel werden die Werkzeuge explizit den Elementen des Wissenskreislaufes zugeordnet und zudem überprüft, inwieweit Werkzeuge zur Umsetzung der aufgezeigten Methoden dienlich sind. <p>

Im abschließenden sechsten Kapitel werden die herausgearbeiteten Ergebnisse zusammengefaßt und bewertet, um daraus Rückschlüsse und Prognosen für die Umsetzung des betrieblichen Wissensmanagements zu stellen.
 

Hochschule:

U Frankfurt a.M.

 

 

 


Seiten:

102,000000

 

Abgabe:

29.02.2008 19:36:06

 

Note:

2,000000

 

 

 

 

 

 

 

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