Charakteristisch für heutige Unternehmensstrategien ist die Kooperation von mehreren Partnerunternehmen und das Erreichen von gemeinsam gesteckten Unternehmenszielen. Im Zeitalter der globalen Konkurrenz kommt es darauf an, durch strategische Allianzen, Synergieeffekte zu erzielen, indem die Ausdehnung der Marktposition und der damit erwarteten, steigenden Marktmacht stärker denn je zuvor forciert wird. <p> Es stellt sich die Frage, was die Auslöser dieser Entwicklung sind und wie Unternehmen ihnen künftig begegnen werden. Die rasant fortschreitende Erschließung neuer Wettbewerbsvorteile durch konsequenten Einsatz moderner Informations- und Kommunikationssysteme trägt wesentlich dazu bei, dass Unternehmen, die sich nicht weiterentwickeln, zunehmend mit neuen Konkurrenten auf den Märkten konfrontiert sind und schließlich aus Märkten ausscheiden. Globale Netzwerke wie das Internet erlauben die Entwicklung elektronischer Marktplätze, die ihrerseits eine größere Nähe zum Kunden erlauben und dessen Wünschen so besser entgegenkommen. Die Faktoren Zeit und Kosten bzw. Effizienz rücken, zusammen mit der Konzentration auf Kernkompetenzen, in den Mittelpunkt neuer innovativer Managementkonzepte. Die aus der Konzentration auf Kernkompetenzen resultierenden Abhängigkeiten und Unternehmensrisiken sind jedoch oftmals von einzelnen Unternehmen nicht allein zu tragen, so dass eine konsequente Zusammenarbeit mit Lieferanten, Händlern und Kunden erstrebenswert wird. <p> Aus diesem Grunde ist das Ziel dieser Diplomarbeit, herauszuarbeiten wie durch den Einsatz von interorganisatorischen Informationssystemen (IOIS) und Methoden des Supply Chain Management Konzeptes (SCM) diese Zusammenarbeit entlang der Lieferantenkette und der damit verbundenen Auflösung von Unternehmensgrenzen unterstützt und gefördert werden kann. |