Aus der Problemstellung folgt unmittelbar die Zielsetzung dieser Arbeit. Ziel ist es, auf der Basis einer Literaturauswertung und einer Sekundäranalyse von Fallstudien in Form einer Informationssynthese die interkulturellen Managementprobleme chinesischdeutscher JVs zu erfassen und zu beschreiben, ihre Ursachen zu ermitteln und auf Möglichkeiten der Verbesserung einzugehen. <p> Die Ursachenanalyse stellt die Unterschiedlichkeit des deutschen und chinesischen Kulturkreises heraus, während im Rahmen der aufgezeigten Lösungsmöglichkeiten für die interkulturellen Personalmanagementprobleme Instrumente zur Qualifizierung bzw. Vorbereitung deutscher Führungskräfte aufihren China-Einsatz dargestellt werden, mit deren Hilfe mögliche interkulturelle Mißverständnisse vermieden werden können. <p> Der Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit liegt auf Ws, da sie als herausragende Form der internationalen Unternehmenskooperation, mit der höchsten Bindungsintensität wirtschaftlich und rechtlich selbständiger Partner, mehr als die meisten anderen Unternehmensverbindungen zwei Gruppen von Menschen aus unterschiedlichen Ländern dazu bringen, in engen Kontakt miteinander zu treten. Zudem spielen kulturelle Faktoren bei Ws eine viel größere Rolle als in den meisten anderen Kooperationsmodellen. |
