In den letzten Jahren wurden eine Reihe von Beschreibungsmitteln entwickelt, die den Prozess der Softwareerstellung vor allem in den frühen Phasen - der Modellierung - unterstützen sollen. Um die Modellierung ebenfalls durch Software zu unterstützen, entstanden verschiedene Werkzeuge. Diese konnten aber mit der schnellen Entwicklung neuer Beschreibungsmittel nicht mehr Schritt halten, sodass beschreibungsmittelunabhängige Werkzeuge entstanden, welche für ihren Einsatz zunächst erst entsprechend konfiguriert werden müssen. <p> Die dazu benötigte Zeit ist jedoch erheblich. Ein Referenzmetamodell kann zu einer Beschleunigung und qualitativen Verbesserung solcher Konfigurationen beitragen. Dies ist das Anliegen der vorliegenden Arbeit. Für die Metaebene existieren zu Referenzmodellen relativ wenige Ansätze. Die Konzepte bereits existierender Veröffentlichungen werden in dieser Arbeit aufgegriffen und integriert. Dabei steht nicht das Referenzmetamodell an sich im Vordergrund der Betrachtungen, sondern die Beschreibung der Erstellung und Anwendung solcher Metamodelle. <p> Die Arbeit ist dabei auf das am Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, insbesondere Systementwicklung der TU Dresden entwickelte E3-Modell zugeschnitten. Zur Modellierung wird das auf dem E3-Modell basierende Werkzeug GME der Version 0.93 verwendet. Im Zuge dieser Arbeit entstand ein integriertes Referenzmetaschema der 18 wichtigsten Beschreibungsmittel der Systementwicklung und deren wesentlichen Verknüpfungen. Das Referenzmetaschema wird durch ein Vorgehensmodell zu dessen Anwendung zu einem kompletten Referenzmetamodell erweitert. <br> Zusätzliche wurden zu beachtende Namenskonventionen sowie ein Vorgehensmodell zur Erweiterung des Referenzmetaschemas erstellt. |